Die griechische Tragödie ist eine Form des antiken Theaters, die im antiken Griechenland entwickelt wurde. Sie entstand im 5. Jahrhundert v. Chr. und wurde vor allem in Athen aufgeführt.
Die Tragödie hatte eine religiöse und kulturelle Bedeutung. Sie war Teil der Dionysien, einem Fest zu Ehren des Gottes Dionysos, und diente sowohl der Unterhaltung als auch der moralischen und philosophischen Bildung der Zuschauer.
Tragödien basieren oft auf bekannten Mythen oder Geschichten aus der griechischen Mythologie. Die Handlung dreht sich häufig um einen tragischen Helden, der durch sein eigenes Handeln oder Schicksal in eine ausweglose Lage gerät und letztendlich scheitert oder stirbt.
Berühmte Autoren griechischer Tragödien waren Aischylos, Sophokles und Euripides. Ihre Werke werden noch heute aufgeführt und sind Teil des Kanons der Weltliteratur.
Die Tragödie hatte eine feste Struktur, die aus verschiedenen Teilen bestand, darunter den Prolog, den Parodos, den Dialog, die Aktion und den Chor. Der Chor hatte eine wichtige Rolle, indem er als Sprecher des Volkes auftrat und die Handlung kommentierte. Außerdem wurden Tanz, Musik und Gesang in die Tragödien eingebaut.
Die griechische Tragödie hatte auch Einfluss auf andere Formen des Theaters, wie zum Beispiel die römische Tragödie oder das elisabethanische Drama. Sie hat bis heute großen Einfluss auf das Theater und die Literatur weltweit.
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